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Judoclub Waltersweier e. V.

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Judoclub Waltersweier e. V.

Der Judoclub Waltersweier e. V. wurde 1977 gegründet und am 28.09.1978 ins Vereinsregister des Amtsgerichts Offenburg eingetragen.

2001 gab Ulrich Schneider, der seit Gründung das Amt des 1. Vorsitzenden inne hatte, sein Amt an Toni Müller, der seinerzeit gemeinsam mit ihm im Judo-Club Lahr trainierte und bei der Gründung des Vereins dabei war, ab.
Toni Müller hatte 1998 gemeinsam mit seiner Frau Dani das Training in der Freihofhalle Waltersweier übernommen, da Ulrich Schneider aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten wollte. Wertvolle Unterstützung erhielten sie dabei auch von Eckhard Slottke, der bis 2003 viele Jahre das Amt des Schriftführers inne hatte, und Hermann Brischle, der im Laufe der Jahre zeitweise das Amt des Kassierers übernahm und die beiden Trainer auch auf der Judomatte unterstützte.
Toni und Dani trainieren seither die Judoka 1 bis 2 Mal die Woche und konnten seit 1998 ca. 300 Kindern und Jugendlichen die Werte des Judo nahe bringen und auch einige Erwachsene durch die Kyu-Prüfungen führen.
Nachdem Toni Müller 2001 zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde, folgte 2002 Michael Hertel in der Nachfolge von Wendelin Gütle als 2. Vorsitzender und Dani Müller 2003 als Schriftführerin des Vereins. Seit 2017 werden die 3 durch Sarah Zoller als Kassiererin unterstützt. Sarah ist ebenfalls Trainerin mit Toni und Dani Müller.
2019 verlegte der Verein aus organisatorischen Gründen seine Trainingsstätte von der Freihofhalle Waltersweier nach Weier in die Festhalle.

Hier ein Auszug aus dem 1. Sitzungs- und Gründungsprotokoll vom 03.09.1977:

"Anfang des Jahres 1977 wurde von Ulrich Schneider (1. Vorsitzender), Reinhard Fey (Kassierer), Rupert Glatt (Schriftführer) und Gabriele Kempf (2. Vorsitzende) angestrebt einen selbstständigen Judoclub zu gründen. Ulrich Schneider, Reinhard Fey sowie Toni Müller waren bereits seit einigen Jahren Mitglieder im Judo-Club Lahr, von dem sie sich in beiderseitigem Einverständnis trennten.

Das schwierigste Problem war die Beschaffung eines geeigneten Übungsraumes, welcher für die Durchführung eines geregelten Trainingsablaufs unerlässlich war. Diese schwierige Aufgabe übernahm freundlicherweise Reinhard Fey. Nach mühevoller Kleinstarbeit und Suche erhielten wir schließlich nach langwierigen Verhandlungen die Erlaubnis im alten Schulgebäude von Waltersweier einen Übungsraum einzurichten.

Nachdem Ulrich Schneider und Reinhard Fey in ihrer Freizeit den Raum von alten Schulmöbeln und sonstigem Mobiliar geräumt hatten, begannen umfangreiche Renovierungsarbeiten. Nach etwa 3 Wochen waren diese Arbeiten abgeschlossen.

Nun kam ein weiteres Problem auf uns zu, die Beschaffung einer Übungsmatte und sonstigen für den Judosport unerlässlichen Hilfsmitteln. Da wir bei der Gründung verständlicherweise noch über keinerlei Finanzen verfügten, war die Finanzierung dieser Einrichtung das wesentlichste Hindernis. Reinhard Fey und Ulrich Schneider waren es, die in uneigennütziger Weise die gesamten Unkosten übernahmen und so dem Verein in seiner Geburtsstunde den nötigen Rückhalt gaben.

Nun wurde unser Verein in der lokalen Presse publik gemacht. Auf vielerlei Art begannen wir auch aktive und passive Mitglieder zu werben. Der Erfolg dieser Werbeaktion stellte sich bald ein. Es meldeten sich etwa 20 Interessenten, teils Senioren, welche dem 1. Trainingstag ungeduldig entgegenfieberten. Die ersten Trainingsstunden leiteten Ulrich Schneider und Reinhard Fey. Sie brachten es fertig, sämtliche anwesenden Personen für den Judosport zu begeistern. 

Da unsere Trainer noch von ihrer "Lahrer Zeit" gute Kontakte zu den damaligen Betreuern Eugen Schweizer und Walter Becherer unterhielten, begannen diese sich nun auch für unseren Club zu interessieren. Aus anfänglichen telefonischen Ratschlägen wurde im Laufe der Zeit eine praktische Unterstützung. 

Da Herr Becherer und Herr Schweizer Gefallen an unserem Club und seinen Mitgliedern fanden, erklärten sie sich bereit, ab und zu unser Training zu leiten. An dieser Stelle sagen wir den beiden herzlichen Dank. 

Mit dem heutigen Tage ergeht an den Judoverband Baden-Württemberg der Antrag, uns in den Verband aufzunehmen. Die dazu erforderlichen Formalitäten und Voraussetzungen wurden von uns voll und ganz erfüllt, so dass einer Aufnahme nichts im Wege steht. Ferner wurde heute unsere Satzung festgelegt, aus der hervorgeht, dass unser Club auf gemeinnütziger Basis aufgebaut ist. Hiermit wird beschlossen, unseren Club für die Aufnahme in das Vereinsregister zu empfehlen.

Offenburg, 3. September 1977"

 

 

 

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